Rendite – Was kann man sich darunter vorstellen?
Rendite sind, wie auch das zuvor bereits erläuterte Tagesgeld, ein Begriff aus dem Bankenbereich. Hier soll geklärt werden, was Rendite im engeren Sinn eigentlich sind, damit man nicht immer mit einem Begriff jongliert, dessen wahre Bedeutung man überhaupt nicht kennt.
Rendite bezeichnen prinzipiell das Verhältnis vom Geldeinzahlungen und Geldauszahlungen. Das heißt, dass eine bestimmte Menge Geld in Geldanlagen eingezahlt werden und spä-ter in einer größer gewordenen Geldmenge wieder ausgezahlt wird.
Das Verhältnis, indem der Geldbetrag angewachsen ist, ist die Rendite. Die Rendite kann in Prozent angegeben werden, also das Wachstum des angelegten Be-trages in Prozent beschreiben.
Die Kennzahl für die Rendite ist der Zinssatz. Wenn man sich mit Geldanlagen beschäftigt, dann strebt man es natürlich immer an, dass man eine möglichst hohe Rendite erzielen möchte.
Doch mit der Angabe der Rendite hängt bei Kapitalanlagen immer auch ein Risiko zu-sammen, da das investierte Geld für einen Zweck genutzt wird und die Rendite vom Erfolg dieses Zweckes abhängig ist.
Wenn man also kein besonders risikofreudiger Geschäftsmann ist, dann sollte man bei Kapitalanlagen, die einen besonders hohen Zinssatz, also eine hohe Rendite, versprechen vorsichtig sein, denn solche Anlagen bergen auch ein sehr großes Risiko, welches den hohen Zinssatz begründet.
Man kann also fast schon sagen, dass die größte Sicherheit für die eigene Anlage die geringste Rendite mit sich bringt und natürlich auch umgekehrt. Spart man sich lieber über einen länge-ren Zeitraum sein Geld zusammen, dann muss man mit einem geringen Zinssatz auf dem Sparkonto leben.
Will man aber schnell eine große Rendite einfahren, dann muss man sich mit dem Risiko der Anlagemöglichkeiten, z.B. in Fonds, anfreunden. Natürlich kann man dieses Risiko auch minimieren, wenn man sich gut mit der wirtschaftlichen Situation rund um die geplante Anlage befasst hat und daher sieht, dass diese eine rentable Investition wert ist.
Ein Begriff, der mit dem Geld und den Banken ebenfalls zu tun hat, ist der der Deflation.