Wer sich aktuell mit der Thematik der Geldanlage beschäftigt, wird immer wieder auf die Begriffe Tagesgeld oder Tagesgeldkonto stoßen. Was hat es damit auf sich, dass sich diese Form der Geldanlage innerhalb der Bevölkerung einer immer größeren Beliebtheit erfreut? Noch vor wenigen Jahren waren Aktiendepots oder das Festgeld das Non-Plus-Ultra der Finanzprodukte für Anleger – heute ist es das Tagesgeldkonto. Dafür gibt es jede Menge gute Gründe.
Die einfachste Erklärung ist die unkomplizierte Nutzung. Wenn Sie sich schon einmal einen Tagesgeldvergleich angesehen haben oder sich auf dem Finanzsektor ein wenig auskennen, werden Sie dies bestätigen können. Denn bei Tagesgeld handelt es sich um ein ganz einfaches Produkt, das viel mit Ihrem Girokonto gemeinsam hat. Allerdings unterscheidet es sich vom Girokonto in zwei ganz wesentlichen Punkten. Zum einen wird Ihr Geld auf dem Tagesgeldkonto verzinst. Zum anderen kann das Tagesgeldkonto nicht für den herkömmlichen Zahlungsverkehr oder die Nutzung am Geldautomaten genutzt werden.
Stellen Sie einen Festgeld Vergleich einem Tagesgeld Vergleich gegenüber, dann werden Ihnen sofort die unterschiedlichen Verfügbarkeiten des eingezahlten Geldes auffallen. Beim Festgeld wird der angelegte Sparbetrag für eine bestimmte Zeitspanne angelegt. Innerhalb dieses Zeitraums kommen Sie an den angelegten Geldbetrag nicht heran. Beim Tagesgeld kommen Sie täglich an das Geld. Für viele Anleger ist diese Flexibilität eines der wichtigsten Entscheidungskriterien, sich für das Tagesgeldkonto und gegen das Festgeldkonto zu entschieden. Auch Menschen, die sparen möchten, können nicht garantieren, dass sie das Geld nicht plötzlich doch für eine Reparatur oder eine dringende Neuanschaffung benötigen.
Aufgrund der schlechten Lage der Finanzmärkte machen sich viele Sparer zudem Sorgen, ob das Geld auch tatsächlich sicher ist. Der Tagesgeldvergleich zeigt dem interessierten Anleger aber auch, bis zu welcher Höhe die Einlagen bei der jeweiligen Bank abgesichert sind. Einlagen bis 100 000 Euro sind gesetzlich durch das sogenannte Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz geschützt. Bei Beträgen darüber hängt es von der Bank ab, ob sie freiwillig etwas für ihre Kunden getan hat oder nicht. Schauen Sie deshalb beim Tagesgeldvergleich auch in puncto Sicherheit genauer hin.
Sparfüchse werden beim Vergleich erfreut sein. Das Führen eines Tagesgeldkontos ist in der Regel kostenlos. Für ein Girokonto können schnell Kontoführungsgebühren in Höhe von 120 Euro jährlich anfallen. Auch die Umbuchung oder Überweisung vom Tagesgeldkonto auf Ihr Girokonto oder umgekehrt sollte kostenfrei sein. Gebühren können bei Tagesgeld in Ausnahmefällen dann fällig werden, wenn Sie beispielsweise Kontoauszüge verloren oder vernichtet haben und diese bei der Bank erneut anfordern müssen.
Der Tagesgeldvergleich erleichtert die Entscheidung
Die unterschiedlichen Leistungen bezüglich der Tagesgeldkonten einzelner Banken lassen sich mtihilfe eines Vergleichs leicht gegenüberstellen. Bei anderen komplexeren Finanzprodukten ist das oft schwierig und für den Laien eher verwirrend. Die wichtigsten Kriterien für Tagesgeld werden beim Vergleich jedoch übersichtlich dargestellt. Zusätzlich werden die Konditionen der Angebote auf den Seiten der Anbieter ausführlich erklärt. Allerdings gibt es ein paar Faktoren, auf die Sie ein besonderes Augenmerk haben sollten. So ist es wichtig zu wissen, ob sich die Höhe der Einlage auch auf die Höhe des Zinssatzes auswirkt. Und unabhängig von der Einlagenhöhe ist die Höhe des Zinssatzes natürlich generell in Kriterium, ebenso wie der Rhythmus der Zinsausschüttung. Achten Sie auch darauf, dass Ihr Geld möglichst über die Einlagensumme von 100 000 Euro hinaus abgesichert wird.