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Mit der Anlage Festgeld lassen sich in der Regel die höchsten Zinsen erzielen. Der Anleger muss sich jedoch im Klaren darüber sein, dass der gewünschte Betrag bei der Anlage Festgeld über einen vertraglich bestimmten Zeitraum angelegt wird und ihm nicht zur Verfügung steht.
Eine vorzeitige Kündigung der Festgeldanlage geht daher mit hohen Verlusten für den Anleger einher. Im Allgemeinen reichen die Zeitspannen der Anlage Festgeld von wenigen Monaten bis zu zehn Jahren. Grundsätzlich richtet sich die Höhe der Zinsen bei der Anlage Festgeld nach dem Leitzinssatz, der von der Europäischen Zentralbank (EZB) festgelegt wird. Ebenso ist das aktuelle Zinsniveau am Kapitalmarkt ein wesentlicher Faktor, der die Verzinsung von Festgeld bestimmt.
So sollte die Höhe der Verzinsung ein entscheidendes Kriterium sowohl bei einem Festgeld Vergleich als auch bei einem Tagesgeldvergleich spielen, der online innerhalb weniger Minuten durchgeführt werden kann. In diesem Vergleich erhält der Kunde eine Übersicht über die aktuellen Konditionen der verschiedenen Anbieter im Bereich der Festgeld- bzw. Tagesgeldanlagen.
Tagesgeld eignet sich vor allem für Anleger, die eine attraktive Rendite einstreichen, aber finanziell flexibel bleiben möchten. Die Verzinsung von Tagesgeld liegt unter der von Festgeld, da der jeweilige Tagesgeldanbieter damit rechnen muss, dass der Kunde jederzeit das Kapital vom Tagesgeldkonto abziehen kann.
Auf die Einlagensicherung achten
In Deutschland unterliegen Anlagen auf einem Festgeld- oder Tagesgeldkonto der gesetzlichen Einlagensicherung. Diese sichert alle Anlagen bis zu einem Wert von 100.000 Euro ab. Dies gewährleistet also ein hohes Maß an Sicherheit für das angelegte Kapital. Sollte die jeweilige Bank Insolvenz anmelden, ist der Anleger durch die Einlagensicherung vor Verlusten geschützt. Anleger, die einen Betrag von mehr als 100.000 Euro auf einem Festgeldkonto anlegen möchten, sollten auf eine zusätzliche private Einlagensicherung des Anbieters achten. Dies kann in einem Festgeld Vergleich überprüft werden.
Auf die Häufigkeit der Zinsauszahlung achten
Den besten Zinseszinseffekt lässt sich mit einer monatlichen Zinsauszahlung garantieren. Vor allem bei größeren Anlagebeträgen kann der Anleger im Vergleich zu einer quartalsweisen oder jährlichen Auszahlung von einem optimalen Zinseszinseffekt profitieren, der die zu erwartende Rendite deutlich in die Höhe schrauben kann.
Tipps für die Anlage Festgeld
Grundsätzlich sollte nur Kapital auf einem Festgeldkonto deponiert werden, auf das der Anleger über den vertraglich bestimmten Zeitraum verzichten kann. Es ist wichtig, jederzeit finanziell flexibel zu bleiben, wenn beispielsweise unerwartete Ausgaben finanziert werden müssen. Aus diesem Grund sollte niemals das gesamte Kapital auf einem Festgeldkonto angelegt werden. Ratsam ist es hingegen, einen Teil auf einem Festgeld- und einen anderen Teil auf einem Tagesgeldkonto zu deponieren. Auf diese Weise bleibt der Anleger jederzeit finanziell handlungsfähig. Als Faustregel gilt, dass man für eine Festgeldanlage mindestens ein Jahr oder länger auf das jeweilige Kapital verzichten können sollte.
Besonders vorteilhaft an Festgeld ist natürlich die Tatsache, dass der Anleger bereits im Voraus mit garantierten Zinsen rechnen kann. Sorgen um Zinssenkungen muss sich der Anleger somit nicht machen.
Grundsätzlich ist ein Festgeldvergleich bzw. Tagesgeld Vergleich vor der Entscheidung für einen bestimmten Anbieter zu empfehlen. Hierbei geht es vor allem darum, auf das Kleingedruckte zu achten und mögliche Fallstricke frühzeitig zu erkennen.